AntifaStreetMaps

Herzlich Willkommen bei AntifaStreetMaps! Auf der folgenden Webseite befinden sich nützliche Informationen zur Bekämpfung der AfD und anderen Akteur*innen der extremen Rechten. Wer sind ihre Mitglieder? Wo wohnen und arbeiten sie? Und wo treffen sie sich, um ihre rechten Gewaltfantasien zu besprechen und reale Pläne zu erarbeiten?
AntifaStreetMaps hat Antworten auf diese Fragen: Informationen über Personen und räumliche Infrastruktur der AfD und Konsorten finden sich in einer kartierten Sammlung aufbereitet.

Warum jetzt?

Abgesehen von der andauernden Notwendigkeit antifaschistischer Interventionen entstand das Projekt „AntifaStreetMaps“ auch in Anbetracht der aktuellen Zustände: In drei ostdeutschen Bundesländern (Sachsen, Thüringen, Brandenburg) wurde letztes Jahr gewählt und die AfD hat in allen drei Bundesländern große Wahlerfolge erzielt. Dazu stehen im Februar dieses Jahres vorgezogene Bundestagswahlen an, was sowohl der AfD als auch der CDU in die Hände spielt. Gesamtgesellschaftlich sowie innerhalb der Parteienlandschaft wird eine zunehmend rassistisch aufgeladene Debatte geführt, in der das Thema Migration in einen vermeintlichen Zusammenhang zu (innerer) Sicherheit gesetzt wird. Auch mit dabei ist hier die CDU. Sie ist längst nicht nur Mitläufer rechter Hetze der AfD, sondern verbreitet eigenständig rassistische Positionen.

Das hat Konsequenzen.

Rechte Gewalt ist Realität und spitzt sich in vielen Teilen (Ost)deutschlands wieder zu: ob Brandanschläge auf Geflüchtetenunterkünfte, Gewalt gegen migrantisierte und queere Menschen oder Angriffe auf linke Projekte sowie eine wachsende extremrechte Jugendkultur. Es findet seit Längerem eine gesamtgesellschaftliche Normalisierung faschistischer Sprache und Ideologie statt, für die die AfD maßgeblich mitverantwortlich ist. Rechte machen es sich in Stammkneipen, ländlichen Regionen und immer mehr in Parlamenten gemütlich. Diese scheinbare Unbedarftheit und Sicherheit wollen wir ihnen nehmen!

Wie funktioniert die Karte?

Wer mit rassistischer, queerfeindlicher, faschistischer Politik das Ziel hat, Menschen gewaltvoll abzuschieben, zu entrechten und zu entmenschlichen, muss sich auf Antworten gefasst machen! Die nötigen Daten findet ihr auf dieser Seite. Klickt auf einen der Pins, um ausführlichere Hintergrundinfos über den jeweiligen Ort oder die Person zu erhalten. Die Karte ist interaktiv, sie kann und soll stetig erweitert werden.

Meldet dafür Informationen und Hinweise über Personen und Veranstaltungsorte der AfD sowie von weiteren rechten Akteur*innen an folgende Adresse:

Wir können keine Garantie geben, dass sich Meldeadressen und Orte nicht geändert haben. Überprüft die Orte, an denen ihr Interesse habt, selber nochmal gründlich.

Bitte beachtet: Auf der Karte findet ihr auch viele Informationen zu rechten Strukturen im ländlichen Raum. Wenn ihr diese nutzen wollt, aber nicht von vor Ort seid/lebt, macht euch Gedanken über die Konsequenzen eurer Aktionen für möglicherweise potentiell Betroffene rechter Gewalt vor Ort. Wenn möglich, nehmt Kontakt zu vertrauten Personen/Strukturen vor Ort auf und sprecht gegebenenfalls Wünsche oder No-Gos ab.

Bedenkt außerdem, dass Repression gegenüber Antifaschist*innen Kontinuität hat, sich aber momentan verschärft. Die Botschaft ist klar: Menschen, die sich gegen faschistische Personen, Gruppen und Parteien mit verschiedensten Mitteln wehren, werden vom Staat überwacht, eingeschüchtert und verfolgt. Achtet also auf sauberes Arbeiten – das fängt bei sicherer Nutzung von Tor und VPN auf euren technischen Geräten an!

AntifaStreetMaps – Never stop exploring!